Radiologische Technologien entwickeln sich rapide weiter und werden immer präziser. Das Bezirkskrankenhaus Schwaz ist technisch am Puls der Zeit und bietet das gesamte Leistungsspektrum des Fachbereichs an. Verschiedenen Methoden ermöglichen es dem Team rund um Prim. Dr. Clemens Lottersberger, in den menschlichen Körper zu blicken und so mit ihrem Fachwissen möglichst genaue Diagnosen zu stellen. Ultraschall, Computertomographie, digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie oder digitale Vollfeld-Mammographie: Das BKH Schwaz deckt sämtliche Untersuchungsmodalitäten ab. Im Auftrag anderer medizinischer Fachbereiche werden so verschiedenste Fragestellungen beantwortet.
Präzise Diagnosen durch Hightech
Die Magnetresonanztomographie-Untersuchung kommt bei onkologischen Fragestellungen, orthopädischen Erkrankungen und Weichteildiagnostik, Darstellungen der Gefäße, des Gehirns und des Herzens zum Einsatz und ist für die Patient:innen sehr komfortabel. Es wird keine Strahlung genutzt oder erzeugt. Somit sind keine negativen Auswirkungen der Untersuchung auf den Organismus bekannt.
Digitale Vollfeldmammographie und Durchleuchtung liefern ausgezeichnete Bildqualität bei niedriger Strahlenbelastung. Beide Hightech-Geräte basieren auf dem Prinzip des konventionellen Röntgenverfahrens. Um Knochen beurteilen zu können, kommt man um das traditionelle Röntgen nicht herum.
Das topmoderne CT-Gerät bedeutet einen Quantensprung. Es liefert Bilder noch schneller und ist somit auch ideal für Untersuchungen am Herzen. Die Strahlenbelastung ist geringer und durch die kürzeren Scanzeiten verkürzen sich auch die Wartezeiten für die Patient:innen.
Die Abteilung für Radiologie arbeitet eng mit allen anderen Abteilungen und Einrichtungen des BKH Schwaz zusammen.
Die Radiologietechnolog:innen (RT) des BKH Schwaz arbeiten unter ständigem Austausch mit den Ärzt:innen und tragen wesentlich zur Diagnosefindung bei. Sie bedienen die diversen medizinischen Geräte (Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Multifunktionelle Angiografie usw.), wofür viel fachliches und technisches Know-how nötig ist. Ein weiteres Aufgabengebiet der RTs ist die Assistenz der Radiolog:innen bei den unterschiedlichen therapeutischen Maßnahmen (z. B. Gewebebiopsien oder dem Legen von Drainagen). Bei der Behandlung von Gefäßverengungen wird unter sterilen Bedingungen assistiert und natürlich die Kenntnis der einzelnen verwendeten Medizinprodukte vorausgesetzt.
Die Abteilung für Radiologie des BKH Schwaz bietet alle gängigen bildgebenden Verfahren an. Im Jahr 2017 kommt dazu neu die Möglichkeit einer Magnetresonanztomographie (MRT).
Leistungsangebot:
Konventionelles Röntgen, Sonographie (Ultraschall), Fluoroskopie (Durchleuchtung), Mammographie (Bruströntgen), Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT)
Die Abteilung für Radiologie bietet als Leistung Radiofrequenzablation der Facettengelenke an. Die Thermoablation ist eine Behandlungsmöglichkeit für Patient:innen, die infolge von Facettendegeneration unter chronischen Rückenschmerzen leiden. Das Verfahren bietet den betroffenen Patient:innen eine ambulante Alternative zu operativen Eingriffen. Dieser minimal invasive Eingriff führt zu einer Schmerzlinderung und ermöglicht so wieder die Teilnahme an den Aktivitäten des täglichen Lebens.
Mit dem Ultraschall kann sich der Arzt/die Ärztin rasch und ohne schädliche Strahlung ein Bild von Organen, aber auch Nerven, Gefäßen, Bändern, Sehnen und Muskeln machen.
Der Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Abbildung des Skeletts und der Lungen.
Das moderne 64-Zeilen-Gerät ermöglicht die Anfertigung von Querschnittbildern aus sämtlichen Körperregionen. Erkrankungen des Gehirns, Brust- und Bauchorgane, Wirbelsäule und Bandscheibenerkrankungen werden detailreich dargestellt.
Die Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie, MRT oder MR) macht sich Magnetismus zunutze und ermöglicht somit Bildgebung ohne Röntgenstrahlen. Die MR dient zur Bewertung von Gelenksbeschwerden, Entzündungen und Tumoren der verschiedenen Körperregionen, des Knochenmarks sowie zur Darstellung von Blutgefäßen und Gallenwegen.
Die Mammographie ermöglicht die frühzeitige Diagnose einer Brustkrebserkrankung. Mit einem Zusatzgerät können patientenschonend in lokaler Betäubung winzige Gewebsproben entnommen werden, oder es werden die meist nicht tastbaren kleinsten verdächtigen Gewebsareale markiert, um sie mit dem geringst möglichen chirurgischen Eingriff sicher entfernen zu können.
Mehr Informationen über Brustkrebsvorsorge und -behandlung: Link zu Brustzentrum
Mithilfe radiologischer Technologien können minimalinvasive Eingriffe unter Sicht durchgeführt und so gezielt Punkte im Körper angesteuert und punktiert werden. Wie z. B. Drainagen, Erweiterungen eingeengter Blutgefäße mit Hilfe von Ballonen und Stents, Gelenksinfiltrationen oder Gewebeprobenentnahmen aus inneren Organen.
Die digitale Substraktionsangiographieeinheit (DSA) ermöglicht die überlagerungsfreie Darstellung von Gefäßverengungen oder -verschlüssen, welche in gleicher Sitzung durch das Verfahren der Interventionellen Radiologie (Aufdehnung von Gefäßeinengungen mittels Ballonkatheter) wieder durchgängig gemacht werden.
Institut für Radiologie
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